Im Prinzip kann jeder ein Instrument lernen. Das Alter spielt eigentlich keine Rolle.
Kinder können bereits sehr jung mit dem Blockflöten- oder Klavierspiel beginnen. Die schnellsten Erfolge erzielen sie in der Regel, wenn sie durch die Schule bereits mit Erfahrungen wie Konzentration, Freude am Lernen, Konsequenz, Hausaufgaben, Lesekompetenz u.a. in Berührung gekommen sind. Optimal scheint daher ein Alter zwischen sechs und acht Jahren für den Einstieg ins Instrumentalspiel. Für jüngere Kinder bietet sich ein eher spielerisch ausgerichteter Unterricht an, der sich dem individuellen Lerntempo anpasst. Ältere Kinder und Jugendliche können mit anspruchsvollerem Unterrichtsmaterial beginnen.
Erwachsenen fällt es manchmal schwer, sich wieder auf das „Schüler- und Anfänger- Sein“ einzulassen. Da sie aber Erfahrung und Reife mitbringen, erzielen erwachsene Schüler immer wieder erstaunlich schnelle Fortschritte. In meinem Unterricht mit ihnen erlebe ich regelmäßig mit großer Freude, wie sich Faszination an der Musik und am Instrument entwickelt. Für einige ist aktiv Musik machen eine entspannende Feierabendbeschäftigung, andere entdecken sogar eine große Leidenschaft.
Vorbildung wie z.B. Notenlesen ist nicht nötig, um ein Instrument spielen zu lernen. Alles, was zum erfolgreiche, kompetenten und erfüllenden Musik machen nötig ist, wird im Unterricht erarbeitet und durch das Üben zuhause gefestigt.
Herzlich willkommen sind auch Wiedereinsteiger!
Bei Anfängern reichen schon etwa 10-15 Minuten täglich. Wichtig ist vor allem bei jüngeren Kindern das regelmäßige Spiel und die Begleitung durch die Eltern. Meine Empfehlung: Das Üben sollte - ähnlich wie die Hausaufgaben – fest in den Tagesablauf eingebunden sein.
Mit fortschreitenden Fähigkeiten steigt auch die nötige Übe-Zeit. Fortgeschrittene Schüler sollten mindestens 30 Minuten täglich einplanen. Natürlich darf es auch am ein oder anderen Tag „Ferien“ vom Instrument geben. Üben ist verbunden mit einer gewissen Disziplin, die Freude am Instrument sollte aber nicht in den Hintergrund treten.
Für Erwachsene gilt ähnliches. Je mehr man sich mit seinem Instrument beschäftigt, desto größer sind die Fortschritte und die Freude am Lernen. Da Erwachsenen das in der Regel bewusst ist, pendelt sich das Übepensum meist automatisch ein.
Ein paar Fragen, die Sie sich oder ihrem Kind stellen können: Welches Instrument höre ich gerne? Welche Musikrichtung mag ich? Gibt es ein Instrument, das ich gerne kennenlernen und in der Hand halten möchte? Gibt es jemanden in meinem Umfeld, mit dem ich zusammen spielen könnte? In einer kostenlosen Probestunde können Sie gerne die angebotenen Instrumente ausprobieren. Falls diese Stunde nicht ausreicht, ist ein Umstieg auf ein anderes Instrument jederzeit möglich.
Da ich nur Unterricht mit einzelnen Schülern und in Kleingruppen anbiete, ist das Unterrichtsgeschehen auf die Bedürfnisse der Schüler ausgerichtet. Generell wird nach einer kurzen „Warmspielphase“ Geübtes kontrolliert und verbessert (stimmt die Technik, sind Melodie und Rhythmus korrekt, sind musikalische Feinheiten entsprechend dem Lernstand umgesetzt, ist ein Stück verstanden...), werden neue Hausaufgaben vorbereitet und neu zu Lernendes eingeführt und geübt. Großen Wert lege ich auf das gemeinsame Musikmachen in der Gruppe oder mit dem Lehrer (z.B. als Begleiter auf dem Klavier, der Flöte oder dem Cembalo).
Der Unterricht für Kinder findet in der Regel wöchentlich in meinem Unterrichtsraum statt (nach Absprache ist auch ein anderer Modus möglich). Die Ferien und Feiertage entsprechen den Regelungen der örtlichen Schulen. Die Gebühren werden jeden Monat in der gleichen Höhe entrichtet (der einfacheren Handhabung halber sind die Entgelte für die einzelnen Stunden umgerechnet auf eine monatliche Zahlung. Es handelt sich also um eine Umlage und Sie bezahlen nur die tatsächlichen Unterrichtsstunden, nicht etwa die Ferien). Nähere Einzelheiten können Sie dem Unterrichtsvertrag entnehmen.
Erwachsene Schüler erhalten ihre Termine nach Absprache und können sie an ihre Urlaubs- und Arbeitszeiten entsprechend anpassen.
Sprechen Sie mich an! Ich bin gerne beim Kauf eines geeigneten Instruments behilflich.
Neben den Kosten für den Unterricht sind anfangs einige Anschaffungen nötig:
Blockflöte:
Ernst zu nehmende Anfängerinstrumente für Kinder sind bereits für etwa 70 € erhältlich. Erwachsene beginnen oft mit der Altblockflöte, die etwas teurer ist. Aber auch hier bekommt man Instrumente ab etwa 200 €. Zusätzlich braucht man 1-2 Notenhefte, einen Notenständer und eventuell ein Metronom.
Klavier:
Gebrauchte Klaviere sind zum Teil recht günstig zu bekommen. Es besteht auch die Möglichkeit, bei einem Klavierhaus ein Instrument für den Anfang zu mieten. Dazu kommt die höhenverstellbare Klavierbank, Notenhefte und eventuell ein Metronom. Ein Klavier muss regelmäßig gestimmt werden.
Cembalo:
Das Cembalo ist ein eher selten gespieltes Instrument und wird daher in der Regel zu einem entsprechend hohen Preis als Einzelstück handwerklich hergestellt. Interessenten für Cembalo-Unterricht haben sich meist schon intensiv mit der entsprechenden Musik aus Renaissance und Barock beschäftigt und sind bereit, entsprechend Geld zu investieren. Auch hier gibt es aber Möglichkeiten, ein günstigeres Einstiegsinstrument gebraucht zu erhalten.
Den Unterricht für Kinder erteile ich mit festen Verträgen, die bei Bedarf kurzfristig kündbar sind. So sind die Rahmenbedingungen für beide Seiten geklärt. Die Erfahrung zeigt, dass für die Familien regelmäßiger Unterricht zu einem festen Termin Sinn macht. Ich möchte mit den Verträgen ein reibungsloses Verhältnis zwischen Lehrer, Schüler und Eltern sicherstellen, damit wir uns auf die inhaltliche Arbeit konzentrieren können. Für weit fortgeschrittene und /oder erwachsene Schüler sind u.U. unregelmäßigere Einzelstunden sinnvoll. Hierzu biete ich die 10er-Karte oder einzelne Stunden (z.B. für die Vorbereitung auf ein Konzert, einen Wettbewerb oder eine Aufnahmeprüfung) an, bei der die Stunden nach Absprache stattfinden.